Geekery


Mike Skinners satirische Art, mit einer überbordenden Schweinegrippemanie umzugehen:
Man schreibe einen „apokalyptischen“ Song darüber und unterlege ihn mit einem Zusammenschnitt aus Zombiefilmen (not for the faint of heart).




 
Der gute Herr veröffentlicht übrigens momentan unter seinem Twitter-Account gelegentlich ein paar neue Songs. Lohnt sich.

Failschraube

Das gestrige Experiment ist -wie zu erwarten- erfolgreich verlaufen:

Versuchsreihe
0h 0m 0h 40m 1h 20m
Pflanze bei 0:00 Pflanze bei 0:40 Pflanze bei 1:20
2h 0m 2h 40m 3h 20m
Pflanze bei 2:00 Pflanze bei 2:40 Pflanze bei 3:20
4h 0m 4h 19m (Versuchsende)
Pflanze bei 4:00 Pflanze bei 4:19

Eine deutliche Veränderung aufgrund der Wasserbeigabe ist trotz tiefster Anfangsdepression in kürzester Zeit festzustellen. Nach einer langsamen Phase des „Aufrappelns“ zeigt sich deutlich emotionale Bewegung, sobald einmal die Entscheidung getroffen ist, die Niedergeschlagenheit hinter sich zu lassen. Im weiteren Verlauf sind sogar minütlich „Verbesserungen“ festzustellen.

Die Gesamtansicht der Versuchsreihe soll natürlich der werten Leserschaft nicht vorenthalten werden. Und da einzelne Bilder nicht die gleiche Ausdrucksstärke* besitzen, soll dies in animierter Form geschehen (ein Einzelbild entspricht hierbei einer Minute):


[Achtung, 16MB großes animiertes GIF nach dem Klick]
Emoblatt - Animiertes GIF
 
Gibt es auch in größerer Aufösung (62MB) und als Video (5,4MB, aber schlechtere Qualität).

Dass diese Erkenntnisse auf den Menschen übertragbar sind, sollte außer Frage stehen.
Jetzt gilt nur noch herauszufinden, welche Mittel dem Patienten einzugeben sind, sowie Dosis und Art der Zuführung.
 
 
*und Unterhaltungswert – ein in der Wissenschaft nicht zu unterschätzender Faktor
 
 
 
Ich habe übrigens deutlich gezögert, diese Ergebnisse zu veröffentlichen, da möglicherweise eine Klage von Myspace ins Haus stehen könnte. Schließlich ist zu erwarten, dass ihnen in der Folge dieser Studie 80% der Benutzer wegbrechen.
Ich habe mich dann doch dazu durchgerungen, da man sich im Sinne der wissenschaftlichen Integrität von so etwas nicht beeinflussen lassen darf.

 
PS: Thank god for ImageMagick! Und zum Glück hab ich ein Skript gefunden, mit dem man automatisch Gradationkurven anwenden kann.

Wie der Herr Feynman schon geschrieben hat, ist es durchaus lohnenwert, gelegentlich in andere Berufs- oder Wissenschaftsfelder vorzustoßen.
Wir haben uns dazu die Biologie bzw. die Botanik vorgenommen und ein Experiment gestartet.

Vor einiger Zeit haben wir durch scharfe Beobachtung festgestellt, dass unser Einblatt* sehr niedergeschlagen wirkt, wenn man es ein langes Wochende über nicht beachtet:




 
Überraschenderweise lässt sich diese offentsichtliche Depression recht effektiv beheben, indem man der Pflanze etwas zu trinken gibt. Nur wenige Stunden später steht sie dann mit stolzgeschwellter Brust da, als hätte es diese dunkle Phase voller gefühlvoller Rockmusik und selbstgeschriebener Gedichte nie gegeben.

Diese Verhaltensweise erschien uns so bemerkenswert, dass wir hierzu einen Versuch gestartet haben, denn ein solch schnelle Rückbesinnung auf die schönen Seiten des Lebens ist wirklich außergewöhnlich; es besteht sogar die Möglichkeit, dass sich hier wichtige Erkenntnisse für die Psychotherapie ableiten lassen.
Zu diesem Zweck haben wir Madame Stimmungsschwankung mehrere Tage völlig unbeachtet gelassen, um so künstlich eine besonders tiefe Depression zu erzeugen. Nun haben wir ihr wieder eine Zuwendung in Form von Wasser angedeihen lassen, um den Genesungsprozess zu initiieren. Dieser Prozess wird nun unter ständiger Beobachtung ablaufen, indem minütlich ein optisches Stimmungsbild erzeugt wird:




 
Sobald dieser Versuch ausgewertet und die Dokumentation abgeschlossen ist, werden die Ergebnisse selbstverständlich an gewohnter Stelle veröffentlicht.
 
 
 
* Ein äußerst fragwürdiger Name, meines Erachtens.

Die RSS-Feeds von diesem Blog leite ich seit etwa einem Jahr über Feedburner. Das mache ich, weil Feedburner Statistiken über die Anzahl der Subscriber meines Feeds liefert, was mit den normalen WordpPress-Hausmitteln nicht geht. Diese Zahlen, sowie die allgemeinen Zugriffstatistiken (dazu schreib ich irgendwannTM noch mal was eigenes) sind sehr wichtig für mich als Indikator, dass überhaupt irgendjemand das hier liest, da Kommentare nunmal eher spärlich gesät sind*.

Nun ist Feedburner vor einiger Zeit von Google aufgekauft worden (ich hab das nur recht spät mitgekriegt). Sollte jemandem von euch dabei Unwohl sein, dass seine Feedzugriffe über die große Datenkrake, die ja nichts böses will, geleitet werden, so kontaktiere man mich per Mail**.
 
 
 
* Das möge bitte nicht als Gebettel nach Kommentaren aufgefasst werden. ManTM ist nun mal kommentierfaul; ich bin da ja nicht besser. Und wenn man bedenkt, dass bei den sog. „Alphabloggern“ rund 30 bis 60 Kommentare auf jeden Post kommen (bei mehreren Tausend Besuchern täglich), kann ich auch nicht klagen.
Ich freu mich natürlich trotzdem, wenn ihr schreibt 😉

** Siehe oben rechts.

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