Kontextfrei


Gestern abend hat der gute Pedda seine Geburtstagsschrägstricheinweihungsfeier in der ehemaligen Casa del Olli gegeben.
Eine wunderbare Feier, auf der man nette neue Leute und seltsame dänische Cocktails namens Brannbil (riecht wie Jägermeister, schmeckt wie Almdudler) kennenlernen durfte. Eine von diesen Feiern, bei denen man sich herrlich amüsiert und irgendwann durch einen Blick auf die Uhr feststellt, dass es bereits vier Uhr morgens ist, und man sich mal nicht mehr ganz so langsam aufmachen sollte, um den letzten Nachtbus zu erwischen.

Um vom Peter nach Hause zu kommen, muss ich erst von der falschen Rheinseite zum Hauptbahnhof fahren, um da in den Nachtbus Richtung Süden umzusteigen. Wenn der Bus aus Beuel (ersterer) früh da ist, kann man sogar mit ein wenig Glück den Zug aus Köln Richtung Koblenz erwischen; etwas, das mir gute 15 Minuten auf dem Heimweg spart, wenn es denn klappt. (mehr …)


Ich glaub et hackt

 
Unser Briefträger ist einfach unglaublich.
Das war nicht das erste mal, und nicht das schlimmste, was er fabriziert hat.
 

Ich bin dank einer fiesen Erkältung momentan gezwungen, zu Hause rumzuhängen. Um einer dadurch erfahrungsgemäß eventuell aufkeimenden Langeweile vorzubeugen, und da es Ruck-Zuck, Der Preis ist heiß und Familienduell nicht mehr gibt, kam ich heute Vormittag auf die Idee, einen Film zu gucken. Beim Überfliegen der Filmsammlung fiel mein Blick auf Die fabelhafte Welt der Amélie, einen Film, den ich zwar sehr mag, aber lediglich einmal gesehen hatte, und zwar als er vor neun Jahren im Kino lief. Klang nach ner guten Idee.

Allerdings hatte ich zwar den Film nur ein mal gesehen, den Soundtrack aber gefühlte 857 mal gehört (plusminus zweieinhalb). Dadurch ergab sich die seltsame Konstellation, dass ich die Story des Filmes nur noch in groben Umrissen im Gedächtnis hatte, die Musik im Hintergrund aber bis auf jede Einzelheit auswendig kannte. Wodurch es sich für mich teilweise anfühlte, als würde der Film die Musik begleiten und nicht umgekehrt. Strange.

Der Film gefällt mir übrigens immer noch sehr.

Der gute Jan aus Dänemark, als wir ihm die Karnevalszüge erklärten:

„So they drug horses and strap a cannon to their backs? Sounds like a really good idea.“

Willkommen im neuen Jahrzehnt, ich hoffe, du bist gut gerutscht.

Ich bin eher gerollt.
Wir haben mit 14 Leuten ein 5-Gänge-Diner gekocht, wobei die Gruppen für die einzelnen Gänge vorher ausgelost worden waren. Solche Aktionen haben üblicherweise zwei Nebenwirkungen: a) es werden lauter Dinge gekocht, die eher etwas ausgefallen anmuten und b) man ist danach pappsatt.
Bei uns gab es als Vorspeise Orangen-Dattel-Salat mit Mandeln, dann indische Suppe (mit Ingwer, Chili, Koriander, Minze, und viel Gemüse) mit Shrimps, danach gefüllte Champignons mit Hackfleisch-Knoblauch-Füllung oder Zwiebel-Frischkäse-Füllung, dazu Datteln im Speckmantel und Knoblauchbrot, als Hauptgang dann senfmarinierte Hühnerbrust mit Kräuterkruste mit bunten Nudeln und gedünsteten Gemüse mit Sauce Hollandaise (viel Sahne) oder Weinsauce (viel Butter), und als Nachspeise dann Birnenhälften mit Marzipan und Rosinen in Blätterteig mit selbstgemachtem Vanille-Rum- und Schoko-Erdnuss-Eis. Lecker war’s.
Wirklich viel Platz für wirklich viel Alkohol war dann nicht mehr, und ich bin heute Morgen (um 10.30h, nach 5 Stunden Schlaf) satt aufgewacht. Und gefrühstückt hab ich nur aus Appetit, nicht aus Hunger.

Ich bin gut ins neue Jahr gekommen.

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