[Mir ist es zu blöd, mir jedesmal einen Titel für die Büchereinträge auszudenken, also werden sie in Zukunft immer den Titel des Buches tragen. Es sei denn, die Muse kommt vorbei und gibt mir einen langen Zungenkuss.]
 
 
Ohne lange Umschweife also: Sarah Kuttner – Das oblatendünne Eis des halben Zweidrittelwissens

Kuttner Allein diesen Titel find ich schon super. Das Buch ist eine Sammlung von Kolumnen aus der SZ und dem Musikexpress. Die SZ-Kolumnen sind dabei so etwas wie ein Frage-Antwort-Spiel, wobei die Fragen vorher von Lesern per Email gestellt wurden und die Antworten mal ins Absurde abdriften und mal ernst gemeint sind, wobei der Übergang schonmal fließend gerät; während die Musikexpress-Kolumnen sich -wer hätte es gedacht?- um Populärmusik aus der Indie-Ecke drehen.

Zwischen allerlei mehr-oder-weniger-Belanglosigkeiten sind hin und wieder einige unterstützenswerte Ansichten sowie toll zitierfähige Sätze eingestreut. Mein Favorit:

Sushi ist okay, aber der LKW-Fahrer in mir versteht unter einer gehaltvollen Mahlzeit etwas, von dem Dampf aufsteigt mit Fleisch dran.

Nette Klolektüre, wenn man dem Stil der Madame Kuttner nicht abgeneigt ist. Und bevor jemand was sagt: Klolektüre deshalb, weil die einzelnen Kolumnen etwa die Länge einer Sitzung haben, und sich nicht gerade sowas wie ein Spannungsbogen durch das Buch zieht. Ist schließlich eine Kolumnensammlung und kein Roman.
Die Kolumen sind allerdings alle ziemlich tagesaktuell. Nur leider sind die Tage, um die es geht, es nicht mehr.

Die SZ-Kolumen (oder einen Teil davon) hab ich eben zufällig im Internet in einem Chat Forum entdeckt. Wer also mal reinlesen möchter: hier.

„Ich muss gestehen -und das gebe ich sehr ungern zu- dass Gergor Gysi wesentlich vernünftigere und durchdachtere Ansichten hat als der Herr Schäuble“

Nichts großartig besonderes, „nur“ eine vollständig erhaltene Burg mit großartiger Lage. Als Rheinländer ist man ja durchaus eher burgenverwöhnt (die nächste befindet sich 5 Minuten von meiner Haustür entfernt, für die nächstweitere muss ich 5 Minuten Auto fahren. Falls ich nicht zwischendrin eine vergessen habe), aber diese hier sieht halt nochmal besonders ansprechend aus.
Und als Stammsitz des Hauses Hohenzollern ist sie natürlich von nicht zu verachtender Bedeutung für die deutsche Geschichte.


Burg Hohenzollern
Bild von A. Kniesel, cc-by-sa
 
Burg Hohenzollern
Bild von Zollernalb, cc-by-sa
 

Eine Fahrt dahin ließe sich auch wunderbar mit einem Besuch der kleinen Schwester (bzw. eher umgekehrt 😉 ) verbinden.

Die RSS-Feeds von diesem Blog leite ich seit etwa einem Jahr über Feedburner. Das mache ich, weil Feedburner Statistiken über die Anzahl der Subscriber meines Feeds liefert, was mit den normalen WordpPress-Hausmitteln nicht geht. Diese Zahlen, sowie die allgemeinen Zugriffstatistiken (dazu schreib ich irgendwannTM noch mal was eigenes) sind sehr wichtig für mich als Indikator, dass überhaupt irgendjemand das hier liest, da Kommentare nunmal eher spärlich gesät sind*.

Nun ist Feedburner vor einiger Zeit von Google aufgekauft worden (ich hab das nur recht spät mitgekriegt). Sollte jemandem von euch dabei Unwohl sein, dass seine Feedzugriffe über die große Datenkrake, die ja nichts böses will, geleitet werden, so kontaktiere man mich per Mail**.
 
 
 
* Das möge bitte nicht als Gebettel nach Kommentaren aufgefasst werden. ManTM ist nun mal kommentierfaul; ich bin da ja nicht besser. Und wenn man bedenkt, dass bei den sog. „Alphabloggern“ rund 30 bis 60 Kommentare auf jeden Post kommen (bei mehreren Tausend Besuchern täglich), kann ich auch nicht klagen.
Ich freu mich natürlich trotzdem, wenn ihr schreibt 😉

** Siehe oben rechts.

Nach nem Dreivierteljahr müssen wir endlich nicht mehr in den Keller rennen und viel Geld löhnen, einen Sack mit zu meinen Eltern nehmen oder Micha und Nadine nerven. Wir haben wieder eine Waschmaschine.

Waschmaschine

Vielen lieben Dank ans Freddy für die Hilfe beim Abholen, Hochtragen und Anschließen.
 
Ich bin entzückt.
[Mein Rücken allerdings nicht.]

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