Mal wieder auf Erstifahrt gewesen.
Diesmal waren wir alledrings als Alumni a.k.a. alte Herren dabei. „Um den jungen Leuten mal zu zeigen, wie man feiert“. 😉

Nach Beckingen ins Haus Koinonia zu fahren, ist inzwischen ein bisschen wie nach Hause kommen. Es ist natürlich jedes mal ein bisschen anders, aber bsiher wars immer unglaublich geil.
Da wir alten Herren arbeitsbedingt erst am Freitag nachkommen konnten, haben wir uns gedacht, wenigstens einen angemessen spackigen Auftritt hinzulegen. Also kurz vor Ankunft die Autofenster aufgerissen, Anlage aufgedreht und unter den Klängen vom Ritt der Walküren auf dem Hof eingefahren. Kamen auch sofort alle angelaufen. Zwar in der Erwartung, das Essen wäre fertig, aber so hatten wir unseren Auftritt 😉

Ansonsten alles wie gehabt (Kickern, Hindernistischtennis, Cross-Boule, Kölsch, Mate, Gurktaler, Milchgereinigtem, Schocken, …), bis auf eine Neuerung: der Fachschaftsrat ist auf die Idee gekommen, die Teilnehemr einen Katapult-Contest machen zu lassen. Gruppen werden ausgelost, jeder kriegt ein paar Gummibänder, einen Tischtennisball, einen Pappbecher, anderhalb Stunden Zeit und den Auftrag, ein Katapult zu bauen, das nicht größer als zwei Bierkästen ist. Bewertet wurde in den Kategorien Style und Reichweite.
Grosses Kino. Unser Katapult bestand aus einer Schaumkelle, einem Kochlöffel, Schrauben, Tampons, Kabelbindern, einem großen Holzklotz und viielen Gimmicks. Bilder folgen 😉 Der Style-Preis war uns sicher.

Am besten lässt sich diese Fahrt durch Momentaufnahmen und Zitate wiedergeben:


SLind und Irina kommen auf dem Balkon ins Gespräch
[…]
SLind: „Wir haben uns doch auch schonmal auf der FH-Party unterhalten, oder?“
Irina: „Jaa, genau! Sebastian, oder?“
SLind: „Genau.“
Irina: „Du wolltest mir doch auch irgendwas schicken, oder?“
SLind: „Ööööhm… jaaaaaa… kann sein.“
Irina: „Was war das noch? Ööööh . Hmmmm…“
(SLind guckt ratlos-belustigt)
Irina: „Was das Mathe? Nee… ääääh…..hmmmm…was war das denn?…Hmmmm“
SLind: „Aber schön, dass du es auch vergessen hast.“


Maggus: „Sehr gut, dass ihr hier seid. Seitdem ist zwar das Niveau beträchtlich gesunken, aber der Spassfaktor massiv angestiegen.“


Jones wird gefragt, wie er denn zu seinem Praxisprojekt bei FreeWRT gekommen is.

„Also das war so: ich hab eine Stromnachzahlung von 600 Euro gehabt. Da hab ich mir gedacht: irgendwo muss das ja herkommen. Dann hab ich mal was genauer geguckt. Und dann hab ich den Computer ausgemacht.“


Oli auf die Tatsache hin, dass er sich beim Haribo-Schlümpfe-Essen eine Plombe gezogen hat:
„Mein Zahnarzt hat eh noch 100 Euro Schulden vom letzten Saufen bei mir, das kriegen wir schon irgendwie hin.“


Der Hausverwalter kommt zur Kontrolle vorbei, und geht in den unaufgeräumten Keller. Inklusive dem Tischtennisraum.
„Wer hat denn die ganzen Sachen auf die Tischtennisplatte gestellt?“ (Anm.: „Sachen“ schließt auch einen Fahrradergomenter und den Wassertank vom Luftentfeuchter mit ein)
„Öööööhm…wir haben Hindernistischtennis gespielt…“
„Achso.“
Und geht weiter.


Oli kommt ins vollbesetzte Wohnzimmer, guckt uns an, schüttelt den Kopf, sagt: „Ich muss gehen“, öffnet das Fenster, und spring schreiend raus.


Micha, Martin und Oli haben erst um 5 Uhr morgens damit begonnen, sich einen Schlafplatz zu suchen (und irgendwo einen gefunden). Um etwa 6 Uhr morgens kommt ein Kopf zu unserer Zimmertür rein.
„Ääääähm….da liegen irgendwelche Leute unseren Betten.“
„Wer denn“
(verzweifelt) „Ich hab die noch nie in meinem Leben gesehn.“