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KML-Datei für diesen Tag |
Ziel: Aschaffenburg
Aufbruch: 11.00h
Ankunft: 17.20h
Schlafplatz klar: 3 Tage vorher
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18.15h, Aschaffenburg, Villa Kunterbunt
Wir sitzen frisch gesättigt in der Villa Kunterbunt, dem Haus des Stammes Johannisburg in Aschaffenburg. Vor einer Woche haben wir angefragt, ob wir für einen Nacht hier unterkommen können, bevor wir morgen in den Spessart aufbrechen. Können wir (offensichtlich), alles gar kein Problem.
Auf dem Boden liegt die Karte ausgebreitet, unsere unglaublich schweren Rucksäcke sind auf dem Boden verstreut, auf dem Tisch sind die Lebensmittel ausgebreitet, und wir hängen satt und müde (quasi futterkomatös) in den Sesseln.
Die Anfahrt hier hin war lang, lief aber seltsamerweise völlig glatt. Trotz vier Mal umsteigen mit dem Wochenendticket. Nur ich hätte beinahe den Zug nicht bekommen (ich bin in Bad Godesberg zugestiegen). Ich hatte sämtliches Gemeinschaftsgepäck, und davon so viel wie möglich auf meinen Rucksack verteilt. Trotzdem blieb noch ein Bündel Zeltstangen (wir wandern mit Kohte. Einfach, weil es pfadfindermäßiger ist) (16kg) und die Verpflegung für die ersten drei Tage (12kg) übrig. Da ich mein Auto nicht zwei Wochen am Bahnhof stehen lassen wollte, hieß es also, den ganzen Kram zu Bahnhof zu tragen. Das ging auch die ersten 50m glatt, dann ist der Tragriemen vom Verpflegungsbeutel gerissen. Juhu. Das ganze Tragesystem dahin. Ich habe ein paar Minuten umsortiert und dann den Beutel in einen Hand nehmen müssen. Das ist dann etwa 200m gut gegangen, dann musste ich erstmal Pause machen.
Und just in diesem Moment kam unserer Nachbarin um die Ecke und hat mir angeboten, mich zum Bahnhof zu fahren. Nimm das, Murphy!
Die Zugfahrt ist wie gesagt völlig glatt verlaufen; dauerte nur halt insgesamt 5 Stunden. Währenddessen haben wir noch zwei Leute auf unserem Wochenendticket mitgenommen und uns nett unterhalten.
Wir werden jetzt erstmal ne Runde Munchkin zocken und uns danach mal Aschaffenburg angucken.
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