8 Jan. 2007 19:40
Der Mo hat mal wieder wunderbare Musik (für sich) neu entdeckt, die sich um den Platz in seiner Playlist kloppt. Will der Mo euch natürlich auch nicht vorenthalten (hat da jemand „Missionierungsdrang“ gesagt?) 😉
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Portugal. The Man – Waiter: „You Vultures!“
Is‘ nicht mehr so wirklich neu, ich weiß. Irgendwie indiemäßige Musik, mit teilweise eingermassen ungewöhnliche Melodien.
Das Album is beim ersten durchhören evtl. ein wenig seltsam, nach dem zweiten Mal entdeckt man aber lauter kleine Überraschungen, die sich dann tagelang im Kopf festsetzen 😉
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ClickClickDecker – Nichts für ungut
Wunderschöne Singer/Songwriter-Mucke aus Hamburg.
Erinnert mich von Text und Melodieführung stellenweise an Kettcar in ihren ruhigeren Momenten.
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Beirut – Gulak Orkestar
Ein Amerikaner macht osteuropäische Musik, die er in Amsterdam gelernt hat 😉
Sehr melancholische Musik mit allen möglichen Blasinstrumenten (unter anderem).
Mal was anderes.
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Dendemann – Die Pfütze des Eisbergs
Der EinsZwo-Frontmann ist wieder da.
Extremst relaxter Ich-brauch-keine-dicke-Hose-HipHop der Sahneklasse. Überall auf dem Album versprenkelt findet man Samples aus den guten alten Zeiten des deutschen HipHop (a.k.a. Mitte bis Ende der 90er).
Und wer Dittsche in seinen Texten zitiert, is eh König 😉
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In Beirut und ClickClickDecker kann man übrigens bei last.fm reinhören.
5 Jan. 2007 0:34
Eben am Hauptbahnhof:
Wir (Micha, Nadine und meine Wenigkeit) steigen in ne Bahn ein.
Und sehen ne Frau in Unterwäsche, die sich gerade Rock und Strumpfhose hochzieht.
Manche Dinge will man einfach nicht wissen…
4 Jan. 2007 17:58
Es is mir echt jedesmal ein Wunder.
Der real in St. Augustin schafft es doch immer wieder, eine noch langsamere Kassiererin zu finden, die sie in den 1. Stock setzen können.
Ich stand eben da an der 10-Teile-Kasse, vor mir 4 Leute.
Kein „Frau Mülleeer, Stoornoooo!“.
Keine Kartenzahlung.
Kein Großeinkauf.
Keine Rentner.
Keine sonstigen Unregelmäßigkeiten.
Trotzdem hat das mal lockere 10 Minuten gedauert, bis ich mal dran kam.
Währenddessen bin ich nicht umhin gekommen, dem tollen Supermarktradio zu lauschen. Da wurde grad irgendsone Tuse interviewt, anscheinend die hauseigene „Modeexpertin“. Allein an der Stimme und der Art zu sprechen konnte ich mir bildlich vorstellen, wie die aussieht. Sonnebanküberbräunt, große goldene Kreolen an den Ohren, stufig geschnittene, haarsprayzerstörte Haare und mehr Schminke als ein Zirkusclown.
Diese Frau sprach über die Trendlooks des nächsten Sommers. Anscheinend gibt es da den „Argentina-Look, das is so eine Art Spanish-Folk-Look mit südamerikanischem Touch“ oder auch den „Sporty Look“ und noch so einige Schwachsinnigkeiten. Der große Trend wird jedenfalls der „Argentina-Look“ sein. Gut zu wissen.
Bis jetzt hab ich immer geglaubt, dass Trends entstehen, indem jemand etwas macht oder anbietet, andere Leute das gut finden und das dann übernehmen.
Das Trends ein halbes Jahr im Voraus beschlossen werden, ist mir neu. Aber Hauptsache, man ist in und fällt nicht aus der Reihe.
Mäh.
4 Jan. 2007 0:38
Das Unfassbare, das Graunhafte ist geschehen:
Mein MP3-Player hat endgültig den Geist aufgegeben.
Ich werde sterben.
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Nachtrag: er lebt doch noch. Diesmal waren es tatsächlich die Kopfhörer. Nichtsdestotrotz schwebt er am Rande des Zusammenbruchs und muss bald beerbt werden…