Vor knapp vier Stunden bin ich in Amman gelandet.
Hier werde ich die nächsten fünf Wochen bleiben, um eine Summer School zu unterrichten (für die, die’s nicht wissen).

Die Hinreise war wenig spektakulär, bis auf die Tatsache, dass zwischen „Flugzeug landet“ und „aus dem Flughafen rausgehen“ noch etwa eine Stunde Zeit vergangen ist (Geld wechseln, Visum holen, Einreisen (natürlich in der langsamsten Schlange), Gepäck holen, Zoll). Dafür bin ich tatsächlich von jemanden abgeholt worde, der mit einem Schild mit meinem Namen drauf da stand 😉

Die Wohnung hier ist eher eine WG, mit wechselnden Mitbewohnern. Momentan sind das eine Frau aus Österreich, die ich in den guten anderthalb Stunden, die ich hier bin, noch nicht gesehen habe (schläft wohl schon), und ein Paar aus Deutschland, das in 10 Minuten abreist. Alles Raucher :(. Da werd ich wohl noch was aushandeln müssen, denn fünf Wochen in ner Raucherwohnung will ich nicht wohnen. Wenigstens gibts Waschmaschine, Trockner, Wäscheständer und Bügeleisen.
Den versprochenen Internetzugang scheint es nicht wirklich zu geben; aber ich hab ein offenens WLAN gefunden, über das ich jetzt im Netz bin. Allerdings bisher nur unter Windows, unter Linux muss ich da wohl noch was Überredungskunst einsetzen („offenes WLAN“ kennt der Netzwerkmanager übrigens nicht unter seinen Einstellungen).
Die Wohnung liegt übrigens in einem Gästehaus, in dem bis eben Kinder durch das Treppenhaus getobt sind (und immer noch nicht unbedingt leise sind). Mein Zimmer hat das wundervolle Accessoire einer (verammelten) Tür zum Gang hin, so das ich geräuschtechnisch auch direkt auf dem Gang schlafen könnte. Mal sehen, was die Nacht so bringt.

Fazit: Die Unterbringung ist nicht fürchterlich, aber richtig begeistert bin ich bisher auch nicht.

Mal gucken, was die nächsten Tage so bringen.