27 Feb. 2009 9:37
Ohne wirklichen konkreten Anlass möchte ich an dieser Stelle einmal auf meine liebste Passage aus der Beschreibung des Hauptgebäudes meiner werten Hochschule hinweisen:
Die gesamte Gebäudegestaltung ist von den Leitideen einer frauengerechten Bauweise getragen mit Schwerpunkten in Orientierung, Sicherheitsempfinden, Aufenthaltsqualitäten, Kommunikation, Identifikation und sozialer Kontrolle.
Die Bedingungen für behindertengerechtes Bauen wurden in horizontaler und vertikaler Erschließung in sozialer, räumlicher und sicherheitstechnischer Hinsicht berücksichtigt.
Ich lasse das mal so stehen und bitte die geneigte Leserschaft um Interpretation in den Kommentaren.
Februar 27th, 2009 at 12:28
Soziale Kontrolle find ich gut. Sehr frauengerecht 😀
Aber in dem Zusammenhang fällt mir wieder eine Erklärung für diese vertikalen Sichtfenster in den Türen ein (sinngemäß und nur ein wenig überspitzt wiedergegeben 🙂 ): Diese sollen einer Frau, die zu spät zu einer Volesung kommt, ermöglichen, schon vor Betreten des Raumes zu sondieren, wer bereits anwesend ist. Damit kann für diese Frau sichergestellt werden, dass auf dem potenziellen Weg zu einem freien Platz keine notgeilen Individuen aka Männer auf genau diese Frau lauern. Sie kann dann entscheiden, ob sie den Raum betreten will oder nicht.
Gut, dass ich keine Frau bin 😀
Februar 27th, 2009 at 16:25
Und die Homosexuellen, warum bekamen die keine Regenbogenstatue oder so?? Oder Regenbogenfenster? Oder ne Dating Bar inklusive Darkroom, denn Homosexuelle sind ja alle sexuell überaktiv. Ham wer dann alle Vorurteile?
Februar 28th, 2009 at 00:12
Ich finde vor allem bemerkenswert, wie gleichbedeutend „frauengerecht“ und „behindertengerecht“ hier erscheinen. 😀