Fernweh


Nichts großartig besonderes, „nur“ eine vollständig erhaltene Burg mit großartiger Lage. Als Rheinländer ist man ja durchaus eher burgenverwöhnt (die nächste befindet sich 5 Minuten von meiner Haustür entfernt, für die nächstweitere muss ich 5 Minuten Auto fahren. Falls ich nicht zwischendrin eine vergessen habe), aber diese hier sieht halt nochmal besonders ansprechend aus.
Und als Stammsitz des Hauses Hohenzollern ist sie natürlich von nicht zu verachtender Bedeutung für die deutsche Geschichte.


Burg Hohenzollern
Bild von A. Kniesel, cc-by-sa
 
Burg Hohenzollern
Bild von Zollernalb, cc-by-sa
 

Eine Fahrt dahin ließe sich auch wunderbar mit einem Besuch der kleinen Schwester (bzw. eher umgekehrt 😉 ) verbinden.

Bilder davon hat höchstwahrscheinlich jeder schon gesehen: die hohe Felseninsel mit dem Kloster drauf im Ärmelkanal vor der französischen Küste.



[Bild von Eric Pouhieri, cc-by-sa]

 
Ich will das einfach mal live gesehen haben.
Mont-Saint-Michel ist eine Gezeiteninsel, d.h. sie ist nur bei Flut von Wasser umgeben. Man müsste sich also vorher mal mit nem Gezeitenkalender beschäftigen.

Was mich ein bisschen abschreckt ist die Tatsache, dass die Inseln von Touristen wimmelt wie ein Ameisenhaufen im Frühling. Aber da muss man halt durch.

Als ich im Sommer in Jordanien war, hab ich leider (und selbstverständlich) nicht das gesamte Land erkunden können. Auf einen Teil haben wir auf der Fahrt nach Petra und Wadi Rum nur einen kleinen Blick werfen können, der aber atemberaubend genug war, um dringend mal dahin zu wollen:


Dana

Den Dana-Nationalpark.
Insbesondere im späten Frühjahr, wenn noch alles grün ist, aber Regen schon eine blasse Erinnerung, solle es besonders schön dort sein. Nächtigen kann man entweder im gleichnamigen Dorf, oder in einem der Campsites im Park selber, wenn man denn durchwandern möchte. Was natürlich mein Plan ist 😉 .

Es wird Zeit, eine Kategorie aufzugreifen, die ich mal angefangen, aber nie fortgeführt hatte.

Aus der Tatsache, dass bahn.de einen sehr sinnvollen Vorschlag hatte, als Micha am Sonntag Abend eine Suchanfrage per Handy gestartete hat (nämlich ihn zum Bertha-von-Suttner-Platz in Halle statt in Bonn zu schicken), kam mir/uns eine Idee, die irgendwann mal in die Tat umgesetzt werden will.

Man nehme:

  • 3 Wochen Zeit
  • Genügend Geld
  • Ein Ziel, recht weit entfernt (nach europäischen Maßstäben); Berlin z.B.
  • Ausschließlich Busse und Straßenbahnen als Transportmittel; keine Züge, keine S-Bahnen
  • Keinen festgelegten Fahrplan
  • Keinen Zeitplan

Im Klartext: versuchen, ausschließlich mit Bussen und Straßenbahnen nach Berlin zu kommen. Sich quasi von Stadt zu Stadt hangeln; und da gucken, wo man abends pennen kann.

Für mich klingt das nach viel Spass.

Ich hab aus aktuellem Anlass beschlossen, eine neue Serie namens „Fernweh“ anzufangen, in der ich Orte zeige, die ich mal besuchen will.
Den Anfang macht der Monte Kali bei Heringen/Werra. Haben wir auf der Rückfahrt von Ferropolis von der Autobahn aus gesehen. Ein riesiger Berg aus Kochsalz (96%), (50-200 m höher als das Umland):



[Bild von Armin Kübelbeck, cc-by-sa]

Das will ich mir mal aus der Nähe ansehen.