Juni 2008


Mein Gott, war das schlecht. Das tat schon fast weh.

Die Taktik der Deutschen („Lasst uns die Spanier verwirren, indem wir Fehlpässe spielen und uns nicht bewegen“) war offensichtlich nicht ganz die beste.

Wenn man an den Selbstbedienungskassen im real auf den „Hilfe“-Button drückt (nein, nicht ich), erscheint folgende hilfreiche Nachricht:

„Bitte rufen Sie um Hilfe.“

Natürlich mit (lauter) Sprachausgabe.

Ein Autokorso, der aus lediglich einem Auto besteht, ist wenig beeindruckend.

[Scheint den jungen Mann aber kaum zu stören.]

Ich trinke zu viel Koffein.

Korrektur: ich habe zu viel Koffein getrunken.
Ich hab gestern Abend beschlossen, (erstmal) kein Koffein mehr zu mir zu nehmen. Nada.

Gestern Nachmittag war ich wieder mal an einer Stelle angekommen, an der ich wie so oft die dritte Flasche Mate längst hinter mir gelassen hatte (wahlweise auch ein Liter Tee oder auch beides), und befand mich im Koffeinloch. Das ist dieser typische Zustand, wo man merkt, dass die ganze Wachheit nur aufgesetzt ist und das Hirn schon runterfährt. Gedanken zu halten, insbesondere komplexere, ist da eher schwierig.
Kurz gesagt: man kriegt nix auf die Reihe.

Und in eben diesem äußerst nervigen Zustand fiel mir ein, dass ich frühertm, d.h. bis zum vierten oder fünften Semester, eigentlich ganz gut ohne Koffein ausgekommen bin. Von der gelegentlichen ein oder anderen Cola oder nem Tässchen Tee mal abgesehen, aber da war das Koffein auch nicht der Grund der Einnahme.
Und ich hab das Gefühl, dass ich mich zu der Zeit wesentlich besser konzentrieren konnte. Kann natürlich sein, dass mir das nur retrospektiv-verklärt so vorkommt. Aber das steht es zu ergründen.
Den Urzustand würde ich jedenfalls gerne wieder herstellen.

Heute morgen war schonmal hart.

100 geht auch noch so gerade. Meistens.

Aber wenn ihr schneller fahrt, dann knicken euch die kleinen Fähnchen ab, Jungs.
Habt ihr aber wahrscheinlich selber schon gemerkt, ne?

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