9 März 2009 17:30
Am Samstag einen Bericht darüber im Radio gehört, heute morgen nochmal im General-Anzeiger gelesen:
In Bonn gibt es neuerdings ein Spendenparlament.
Die Idee ist nicht mehr ganz neu (das erste is von 10 Jahren in Hamburg entstanden). Man spendet monatlich mindestens 5 Euro, und mehrmals im Jahr kommen sämtliche Spender, „Parlamentarier“ genannt, zusammen, um gemeinsam abzustimmen, für welche lokalen Projekte das gesammelte Geld in welcher Höhe gespendet wird. Hierfür müssen die Projekte sich beim Paralment bewerben und sich bei der Parlamentssitzung vorstellen; förderungsfähige Projekte werden vor der Sitzung von einer Finanzkomission ausgewählt.
Die gesamte Organisation dessen läuft über einen eigenen Trägerverein; dieser kommt auch für die laufenden Verwaltungskosten auf. Gut dabei ist, dass sämtliche Kosten des Trägervereins durch Sponsoren und Unterstützer aufgebracht werden; mit der Konsequenz, das sämtliche Spenden auch wirklich ausgeschüttet werden.
Ich find‘ das super, gerade weil ich durchaus aus eigener Erfahrung über die Probleme der Mittelbeschaffung bei ehrenamtlichen und gemeinnützigen Projekten weiß.
Mein Mitgliedsantrag ist bereits ausgedruckt. 😉