Wie der Herr Feynman schon geschrieben hat, ist es durchaus lohnenwert, gelegentlich in andere Berufs- oder Wissenschaftsfelder vorzustoßen.
Wir haben uns dazu die Biologie bzw. die Botanik vorgenommen und ein Experiment gestartet.

Vor einiger Zeit haben wir durch scharfe Beobachtung festgestellt, dass unser Einblatt* sehr niedergeschlagen wirkt, wenn man es ein langes Wochende über nicht beachtet:




 
Überraschenderweise lässt sich diese offentsichtliche Depression recht effektiv beheben, indem man der Pflanze etwas zu trinken gibt. Nur wenige Stunden später steht sie dann mit stolzgeschwellter Brust da, als hätte es diese dunkle Phase voller gefühlvoller Rockmusik und selbstgeschriebener Gedichte nie gegeben.

Diese Verhaltensweise erschien uns so bemerkenswert, dass wir hierzu einen Versuch gestartet haben, denn ein solch schnelle Rückbesinnung auf die schönen Seiten des Lebens ist wirklich außergewöhnlich; es besteht sogar die Möglichkeit, dass sich hier wichtige Erkenntnisse für die Psychotherapie ableiten lassen.
Zu diesem Zweck haben wir Madame Stimmungsschwankung mehrere Tage völlig unbeachtet gelassen, um so künstlich eine besonders tiefe Depression zu erzeugen. Nun haben wir ihr wieder eine Zuwendung in Form von Wasser angedeihen lassen, um den Genesungsprozess zu initiieren. Dieser Prozess wird nun unter ständiger Beobachtung ablaufen, indem minütlich ein optisches Stimmungsbild erzeugt wird:




 
Sobald dieser Versuch ausgewertet und die Dokumentation abgeschlossen ist, werden die Ergebnisse selbstverständlich an gewohnter Stelle veröffentlicht.
 
 
 
* Ein äußerst fragwürdiger Name, meines Erachtens.