Mai 2010


Horst Köhler ist also zurückgetreten. Aus Gründen, die mir persönlich etwas schwach vorkommen.
Ich empfinde das als sehr schade.

Ich weiß, dass einige Leute das anders sehen, aber ich bin der Meinung, dass er sein Amt als Bundespräsident immer sehr gut ausgefüllt hat. Er hat häufig zu Themen Stellung bezogen, die mahnende Worte wirklich nötig hatten. Und er hat mehrfach Gesetzen, die er als nicht mit dem Grundgesetz vereinbar hielt, seine Unterschrift verweigert.
Ich hatte durchweg den Eindruck, dass er wirklich überparteilich agiert, und vor allem, dass er ausgesprochen integer ist. Eine bei Spitzenpolitikern sehr selten anzutreffenden Eigenschaft.

Deutschland verliert einen guten Politiker.

Wollen wir hoffen, dass das Amt durch einen würdigen Nachfolger besetzt wird.
 
 
Roland Koch hat ja jetzt Zeit…

Ich war wie immer mit den Pfadfindern im Pfingstlager.
Dieses Jahr war es allerdings etwas anders, denn wir hatten Bzerikslager. Ich könnte jetzt viel darüber schreiben, aber ich lass einfach den Artikel vom Kölner Stadt-Anzeiger sprechen. Und wenn ich Zeit hab, folgen bestimmt ein paar Bilder.

Dieses Lager war auch ein Grund, warum es in letzter Zeit hier etwas stiller geworden ist.
Sollte sich in nächster Zeit ändern.

An dem Tag, an dem man ein Passfoto machen lassen will, dass einen die nächsten zehn Jahre begleiten wird, grinsen einem am Morgen natürlich gleich drei Pickel aus dem Spiegel entgegen.

Gestern abend hat der gute Pedda seine Geburtstagsschrägstricheinweihungsfeier in der ehemaligen Casa del Olli gegeben.
Eine wunderbare Feier, auf der man nette neue Leute und seltsame dänische Cocktails namens Brannbil (riecht wie Jägermeister, schmeckt wie Almdudler) kennenlernen durfte. Eine von diesen Feiern, bei denen man sich herrlich amüsiert und irgendwann durch einen Blick auf die Uhr feststellt, dass es bereits vier Uhr morgens ist, und man sich mal nicht mehr ganz so langsam aufmachen sollte, um den letzten Nachtbus zu erwischen.

Um vom Peter nach Hause zu kommen, muss ich erst von der falschen Rheinseite zum Hauptbahnhof fahren, um da in den Nachtbus Richtung Süden umzusteigen. Wenn der Bus aus Beuel (ersterer) früh da ist, kann man sogar mit ein wenig Glück den Zug aus Köln Richtung Koblenz erwischen; etwas, das mir gute 15 Minuten auf dem Heimweg spart, wenn es denn klappt. (mehr …)